Der Austausch alter Fenster und Türen ist eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Zuhauses. In Österreich gibt es zahlreiche Förderprogramme, die finanzielle Unterstützung für solche energetischen Sanierungsmaßnahmen bieten. Diese Fördermittel helfen nicht nur, die Kosten für den Austausch zu senken, sondern tragen auch dazu bei, die Umwelt zu schonen und Energiekosten langfristig zu reduzieren. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Fördermittel es gibt, wie hoch die Zuschüsse sind, wer antragsberechtigt ist und wie der gesamte Prozess abläuft.WICHTIGE INFORMATION:
Fenbro ist weder ein Zuschussgeber noch ein Vermittler von Zuschüssen. Als Unternehmen können wir Ihnen jedoch die besten energieeffizienten Fenster- und Türmodelle anbieten, die Ihre energetische Sanierung des Hauses optimal ergänzen. Zudem stellen wir Ihnen alle erforderlichen Kaufdokumente (Rechnungen, Kaufvertrag und Produktzertifikate) bereit, die im Antragsprozess für Zuschüsse benötigt werden.
Sanierungsoffensive 2023/2024: Thermische Gebäudesanierung
Die Sanierungsoffensive ist ein zentrales Programm der österreichischen Bundesregierung, das sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen anspricht. Sie zielt auf eine umfassende thermische Sanierung von Gebäuden in ganz Österreich ab, um die Energieeffizienz zu steigern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Dies umfasst den Austausch alter Fenster und Türen sowie andere Maßnahmen zur Verbesserung der thermischen Hülle eines Gebäudes.Die Sanierungsoffensive umfasst verschiedene Teilbereiche und Subprogramme, darunter den Sanierungsbonus. Sie deckt ein breiteres Spektrum an Sanierungsmaßnahmen ab, darunter:
- Thermische Gebäudesanierung: Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudehülle, wie die Dämmung von Fassaden, Dächern, Fenstern und Türen.
- Heizungstausch: Austausch ineffizienter Heizsysteme gegen energieeffiziente Alternativen.
- Photovoltaikanlagen und Solarthermie: Installation von erneuerbaren Energiequellen.
Förderungen im Rahmen der Sanierungsoffensive richten sich auch an größere Gebäude wie Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte und sind finanziell umfangreicher als der Sanierungsbonus.
- Förderhöhe: Die Förderungen im Rahmen der Sanierungsoffensive können bis zu 30 % der förderfähigen Kosten betragen, wobei die maximale Fördersumme 6.000 Euro für Einzelmaßnahmen (z. B. Fenstertausch) beträgt.
- Was wird gefördert?: Neben dem Austausch von Fenstern und Türen werden auch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wärmedämmung und Abdichtung gefördert. Dazu gehören die Dämmung von Wänden, Dächern und Böden sowie die Installation neuer Heizsysteme.
- Wer ist antragsberechtigt? Antragsberechtigt sind private Haushalte, die Eigentümer eines Einfamilienhauses, Zweifamilienhauses, Reihenhauses oder gewerblicher Gebäude.
- Wie funktioniert es?: Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie nachweisen, dass durch die geplanten Maßnahmen eine Verbesserung der Energieeffizienz erreicht wird. Dies geschieht in der Regel über einen Energieausweis. Anschließend können Sie die Förderung über die Plattform der Umweltförderung in Österreich beantragen.
Weitere Informationen:Sanierungsoffensive 2023/2024
Sanierungsbonus: Zusätzliche Förderungen für umfassende Maßnahmen
Der Sanierungsbonus ist eine spezifische Förderung, die Teil der breiteren Sanierungsoffensive ist. Er richtet sich an Privatpersonen, die Maßnahmen zur energetischen Sanierung ihrer Gebäude durchführen wollen. Der Sanierungsbonus richtet sich speziell an Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser, die eine thermische Sanierung durchführen möchten. Die Höhe der Förderung variiert je nach Maßnahme und Energieeinsparung, die durch die Sanierung erreicht wird.
Beispiele für den Sanierungsbonus:
- Thermische Sanierung: Hier können bis zu 14.000 Euro Förderung für umfassende thermische Sanierungen wie den Austausch von Fenstern oder Türen beantragt werden.
- Einzelmaßnahmen: Für einzelne Maßnahmen wie den Fensteraustausch oder die Dämmung gibt es Zuschüsse bis zu 6.000 Euro.
- Was wird gefördert?: Der Sanierungsbonus umfasst nicht nur den Austausch von Fenstern und Türen, sondern auch die Dämmung von Wänden, Dächern und die Modernisierung der Heizungsanlagen.
- Wer ist antragsberechtigt?: Eigentümer von Wohngebäuden, die umfangreiche energetische Sanierungen in Angriff nehmen, sind antragsberechtigt.
- Wie funktioniert es?: Um den Bonus zu erhalten, müssen Sie nachweisen, dass Ihre Sanierungsmaßnahmen eine spürbare Verbesserung der Energieeffizienz bewirken. Der Bonus kann mit anderen Förderungen kombiniert werden, um die finanziellen Vorteile zu maximieren.
Weitere Informationen:Sanierungsbonus
Umweltförderung für Privatpersonen: Sanierungsscheck
Der Sanierungscheck ist eine spezifische Förderung im Rahmen der Sanierungsoffensive in Österreich. Er richtet sich vor allem an Privatpersonen und bietet finanzielle Unterstützung für energetische Sanierungen von Wohngebäuden. Ziel des Sanierungschecks ist es, durch Verbesserungen der Gebäudehülle oder den Austausch ineffizienter Heizsysteme die Energieeffizienz zu steigern und den CO₂-Ausstoß zu senken.
- Förderhöhe: Sie können bis zu 30 % der förderfähigen Kosten als Zuschuss erhalten, abhängig von den durchgeführten Maßnahmen und dem Sanierungsgrad. Es gibt auch eine maximale Fördersumme von 6.000 Euro.
- Was wird gefördert?: Gefördert wird der Austausch von Fenstern und Türen sowie die Dämmung der Gebäudehülle, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
- Wer ist antragsberechtigt?: Eigentümer von Einfamilien- und Zweifamilienhäusern sowie Reihenhäusern können den Sanierungsscheck beantragen.
- Wie funktioniert es?: Der Antrag erfolgt online über die Plattform der Umweltförderung in Österreich. Dazu müssen Sie einen Energieausweis sowie Informationen über die geplanten Maßnahmen einreichen, um zu zeigen, dass die Sanierung den Energieverbrauch senkt.
Weitere Informationen:Sanierungsscheck für Ein- und Zweifamilienhäuser 2023/2024
Förderungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten
Es gibt auch spezielle Förderungen für mehrgeschossige Wohnbauten und gewerbliche Immobilien, die energetische Sanierungen planen.
- Förderungen für Mehrfamilienhäuser: Beim Sanierungsscheck für Mehrfamilienhäuser können bis zu 20 % der Sanierungskosten übernommen werden, mit einer maximalen Fördersumme von 6.000 Euro pro Wohneinheit. Dies ist besonders relevant, wenn mehrere Einheiten gleichzeitig saniert werden.
- Gewerbebauten: Betriebe, die umfassende thermische Sanierungen durchführen, können ebenfalls Förderungen von bis zu 30 % der Kosten erhalten. Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem Umfang der Maßnahmen und dem energetischen Nutzen.
Weitere Informationen:Thermische Sanierung für GewerbeSanierungsscheck für Mehrfamilienhäuser
Antragstellung: So funktioniert es
- Energieausweis: Zunächst benötigen Sie einen gültigen Energieausweis, der den energetischen Zustand Ihres Gebäudes dokumentiert und aufzeigt, wie die geplanten Maßnahmen die Energieeffizienz verbessern.
- Antrag: Der Antrag muss bei der jeweiligen Förderstelle eingereicht werden. Für die meisten Programme erfolgt dies über die Plattform der Umweltförderung in Österreich. Dabei sind alle notwendigen Unterlagen beizufügen, darunter der Energieausweis und eine detaillierte Beschreibung der geplanten Maßnahmen.
- Nachweis der Umsetzung: Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen müssen Sie nachweisen, dass die Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Dazu gehören die Vorlage von Rechnungen, die Bestätigung der Fachleute sowie gegebenenfalls Fotos von den durchgeführten Arbeiten.
- Auszahlung: Nach der Prüfung Ihres Antrags und der eingereichten Nachweise wird die Förderung ausgezahlt.
Förderungen auf Bundesland- und Gemeindeebene
Zusätzlich zu den nationalen Förderprogrammen gibt es auch spezifische Förderungen auf Bundesland- und Gemeindeebene. Diese Programme können sich erheblich unterscheiden und bieten oft zusätzliche finanzielle Unterstützung für die energetische Sanierung.
- Bundeslandebene: Jedes Bundesland in Österreich hat eigene Förderprogramme, die speziell auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten vor Ort abgestimmt sind. Beispielsweise bieten Bundesländer wie Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich eigene Förderungen für energetische Sanierungen an, die häufig mit zusätzlichen Zuschüssen oder vergünstigten Krediten verbunden sind. Die Förderhöhe variiert je nach Bundesland und spezifischen Maßnahmen.
- Gemeindeebene: Auch viele Gemeinden bieten lokale Förderungen an, die sich oft auf spezifische Projekte oder Maßnahmen konzentrieren. Diese können von einmaligen Zuschüssen bis hin zu langfristigen Darlehen reichen. Informationen zu diesen Förderungen sind in der Regel auf den Webseiten der Gemeinden oder über lokale Umwelt- und Energieagenturen erhältlich. Eine zentrale Anlaufstelle für viele Gemeinden ist: Umweltförderung in Österreich: Umweltförderung
Bundesländer-Spezifische Förderstellen: Jedes Bundesland in Österreich hat eigene Förderprogramme und -stellen. Hier sind einige von Ihnen:
- Wien: Wiener Wohnbauförderung
- Niederösterreich: Niederösterreichische Wohnbauförderung
- Oberösterreich: Oberösterreichische Wohnbauförderung
- Steiermark: Steirische Wohnbauförderung
- Tirol: Tiroler Wohnbauförderung
- Vorarlberg: Vorarlberger Wohnbauförderung
- Burgenland: Burgenländische Wohnbauförderung
Kombinierbarkeit von Förderungen
In Österreich ist es grundsätzlich möglich, Förderungen auf Bundesland- und Gemeindeebene zu kombinieren, solange die jeweiligen Förderbestimmungen dies zulassen. Bei der Beantragung sollten jedoch folgende Punkte beachtet werden:
- Doppelte Förderung: Es darf keine doppelte Förderung für dieselben Kosten anfallen. Wenn Sie also Förderungen aus verschiedenen Quellen beantragen, sollten Sie sicherstellen, dass die Förderungen unterschiedliche Kostenpositionen abdecken.
- Antragstellung: Sie sollten jeden Antrag getrennt einreichen und die entsprechenden Nachweise und Informationen für jede Förderung bereitstellen.
- Beratung: Es ist ratsam, sich vorab bei der jeweiligen Förderstelle oder einem Fachberater zu informieren, um sicherzustellen, dass die Kombination von Förderungen zulässig ist und um die besten finanziellen Vorteile zu maximieren.
Für die detaillierte Klärung spezifischer Fragen zu den Förderprogrammen und deren Kombinierbarkeit können Sie sich auch an die Umweltförderung in Österreich oder die jeweiligen Bundesländer wenden.
Fazit: Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten
Der Austausch von Fenstern und Türen ist nicht nur eine sinnvolle Investition in die Energieeffizienz Ihres Zuhauses, sondern kann auch durch umfangreiche Fördermittel finanziell unterstützt werden. Die Förderung Fenstertausch kann helfen, die Kosten für Sanierungsmaßnahmen erheblich zu senken und tragen zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei. Informieren Sie sich frühzeitig über die verschiedenen Möglichkeiten und stellen Sie sicher, dass alle Anträge korrekt und vollständig eingereicht werden, um die maximale Förderung zu erhalten. Durch die richtige Planung und Nutzung der Fördermittel können Sie nicht nur Ihr Zuhause effizienter gestalten, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.